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20 Jahre Bäderlandschaft Potsdam

Tauchen Sie ein in 20 Jahre Badespaß und Gemeinschaft!

20 Jahre Bäderlandschaft Potsdam – Eine Erfolgsgeschichte zum Mitfeiern!

Seit zwei Jahrzehnten sind die Bäder und Saunen der Bäderlandschaft Potsdam Orte für Sport, Spiel, Erholung und Gemeinschaft. Am 1. Januar 2005 begann diese Erfolgsgeschichte mit der Übernahme der Schwimmhalle Am Brauhausberg, des Kiezbads Am Stern, des Waldbads Templin und des Strandbads Babelsberg durch die Stadtwerke Potsdam. Heute betreibt die BLP vier moderne Bäder und ist ein Aushängeschild für Qualität, Nachhaltigkeit und Lebensfreude in unserer Landeshauptstadt.

Dank stetiger Investitionen, innovativer Konzepte und eines engagierten Teams hat sich die Bäderlandschaft kontinuierlich weiterentwickelt: Vom Neubau moderner Anlagen wie dem Sport- und Freizeitbad „blu“ über nachhaltige Energiekonzepte bis hin zu vielfältigen Angeboten für jede Altersgruppe. Diese Mischung aus Tradition und Fortschritt begeistert jährlich Hunderttausende Besucher.

Zum Jubiläum lädt die Bäderlandschaft Potsdam ein, 20 Jahre voller Meilensteine und Erlebnisse zu feiern. Freuen Sie sich auf besondere Aktionen, wie thematische Events, Gewinnspiele und die große Eröffnung des neugestalteten Stadtbads Park Babelsberg im Mai 2025.

Tauchen Sie mit uns ein in 20 Jahre Badespaß, Saunavergnügen und Gemeinschaft!

DDR-Kunst im alten und neuen Bad am Brauhausberg

Historischer Charme in neuem Glanz

Drei Taucher, die zwischen lachsfarbenen Fischen, Schildkröten und einem Delfin durchs blaue Nass schweben, zusammengesetzt zu einem großen Puzzle aus fast 5.000 Einzelteilen. Was einst am Nichtschwimmerbecken der alten Schwimmhalle am Brauhausberg zu sehen war, schmückt heute die Wand des Lehrschwimmbeckens im blu. Wer jetzt glaubt, es handle sich um das Originalbild, der hat sich getäuscht. Das alte Wandbild wurde komplett neu erschaffen. Ein außergewöhnlicher Auftrag und Premiere für den Fliesenlegermeister Dirk Heidrich und sein Team.

Das originale Wandbild aus der alten Halle einfach ins blu mitzunehmen, war leider keine Option. Eine Spezialfirma hat einen Versuch unternommen, aber die Fliesen waren fest mit Verlegemörtel verbunden und wären beim Abklopfen zerstört worden.
Das Mosaik der Erinnerungen

40 Jahre alte Fliesen – made in GDR

Mit historischen Materialien – darunter auch eine Lieferung echter DDR-Fliesen aus Boizenburg aus dem Jahr 1975 in einem verwaschenen Türkis – und Techniken aus den 1970er Jahren wurde das legendäre Wandbild innerhalb von vier Wochen per Hand wieder im blu Sportbereich zum Leben erweckt. Knapp 14 Meter mal 2,55 Meter misst es. Jede einzelne Fliese, 15 mal 15 Zentimeter groß, wurde sorgfältig zugeschnitten und mit einer Buchstaben-Nummern-Kombination versehen, um das Originalbild detailgetreu nachzubilden. So fängt die Fliesenreihe ganz oben links mit der Fliese A1 an, darunter ist die A2, darunter die A3 und so weiter. Meterweise wurden die Fliesen noch einmal auf einer Arbeitsplatte ausgelegt und im Anschluss mit Fliesenkleber an die Wand gebracht. Eine echte Puzzlearbeit, die bis zu sieben Stunden pro Quadratmeter dauerte.

Das Metallbandrelief "Die Badende"

Ein weiteres Relikt, das am neuen Bad blu seinen Platz gefunden hat, ist das beeindruckende Metallbandrelief „Die Badende“ von Werner Nerlich. Dieses Kunstwerk, das 45 Jahre lang die Wand neben dem Eingang zum alten Bad am Brauhausberg schmückte, wurde von derselben Metallbaufirma demontiert, die es 1970 anbrachte. Das Relief, das die Einheit von Natur und Technik darstellt, wurde aufwendig restauriert und erstrahlt nun in neuem Glanz an der westlichen Außenfassade des blu, zur Liegewiese. Es zeigt eine riesige strahlende Sonne, begleitet von Sputnik (Satellit), und eine überlebensgroße Frauenfigur, die scheinbar schwerelos den Raum umschwebt. Diese Darstellung verkörpert nicht nur die ästhetische Schönheit, sondern auch das sozialistische Ideal eines physisch gesunden und geistig aktiven Menschen. Die Verbindung von Architektur und bildender Kunst an öffentlichen Gebäuden prägte die Zeit und sollte helfen, politische Botschaften zu vermitteln.

Erinnerungen an die alte "Volksschwimmhalle"

Nach mehr als 45 Jahren Badebetrieb schloss am 21. Mai 2017 das ikonische Schwimmbad am Brauhausberg. Die markante Dachkonstruktion von Architekt Karl-Heinz Birkholz prägte seit 1971 das Stadtbild. In diesem 4.000 m² großen Baukörper lernten Generationen von Potsdamern schwimmen und erlebten unvergessliche Wettkämpfe. Die geretteten Relikte im neuen Bad blu symbolisieren die tiefe Verbundenheit der Potsdamer mit diesem historischen Ort und bewahren ein Stück Stadtgeschichte für die Zukunft. Sie ist ein Zeichen der Verbundenheit der Potsdamer und der Mitarbeitenden unserer Bäderlandschaft Potsdam mit dem alten Standort am Brauhausberg.

Der Plan das Metallbandrelief wieder neben dem Eingang zu platzieren, konnte leider nicht umgesetzt werden, da es neben dem ebenfalls runden Namenschild des blu seine Wirkung nicht hätte entfalten können.

Badespaß im Wandel der Zeit

Aktionen

Mitmachen & Gewinnen – Jeden Monat tolle Preise!

Unser großes Monats-Gewinnspiel ist gestartet. Nehmen Sie jetzt an unserem Jubiläums-Gewinnspiel teil und sichern Sie sich die Chance auf tolle Preise.

So funktioniert’s:
Jeden Monat wartet eine neue Herausforderung auf Sie! Erraten Sie, in welchem unserer Bäder ein Quizfoto aufgenommen wurde – oder beantworten Sie eine spannende Frage rund um unsere Bäderwelt.

Das sind die Gewinne:

  • Februar – 10 x 1 Saunatagesticket für das Kiezbad
  • März - 10 x 1 Saunatagesticket für die blu sauna
  • April - 5 x 1 Drei-Monatskarte
  • Mai – 10 x 1 Familientageskarte für blu familie
  • Juni – 5 x 1 Saisonkarte für das Waldbad Templin & 5 x 1 Saisonkarte für das Stadtbad Park Babelsberg

Das Gewinnspiel läuft den ganzen Monat – also nicht verpassen! Einfach mitraten, mitspielen und gewinnen. Wir wünschen viel Erfolg!

Frau mit Badekappe schwimmt im blu, © SekundenstillFotografie

Jeden Monat gibt es eine neue Quizfrage bei unserem Jubiläums-Gewinnspiel! Im April verlosen wir 5 x 1 Drei-Monatskarte im Gesamtwert von 660 €.

Jetzt mitmachen & gewinnen!

Unsere Meilensteine

In den ersten Jahren nach 2005 begann die umfassende Modernisierung der beiden traditionsreichen Hallenbäder. Dabei wurden die Schwimmhalle Am Brauhausberg und das Kiezbad Am Stern schrittweise saniert bzw. die Gebäude und der Betrieb gesichert, die Bedingungen für Menschen mit Behinderungen verbessert und ab 2009 durch neu gestaltete Saunabereiche ergänzt – ein erstes Highlight für Erholungssuchende.

Die alten Holzbungalows des Waldbades Templin wurden ab dem Jahr 2009 durch moderne, funktionale Gebäude ersetzt. Ein Kleinbadeteich und die lange Großwasserrutsche kamen hinzu. Heute bietet das Waldbad alles, was man sich für einen Strandbadtag wünscht: ein weitläufiges Strandareal mit mehreren Badestellen, Textil- und FKK-Bereichen, Beachvolleyballfeldern, viele Spiel- und Klettergeräte, eine Minigolfanlage und verschiedene gastronomische Angebote. Ergänzt wird das Angebot durch externe Attraktionen wie eine Wakeboard Anlage und einen Bootsverleih.

Am 7. Juni 2017 konnte endlich ein modernes Sport- und Freizeitbad in Potsdam eröffnet werden. Dem gingen lange Entscheidungsprozesse mit der Abkehr von verschiedenen Standorten im Stadtgebiet und von einem Entwurf des brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer (2005), zwischenzeitlicher Prüfung einer Sanierung des alten Bades Am Brauhausberg, anschließendem Bürgerbeteiligungsprozess in Werkstattform zur Bäderversorgung der Stadt und dem passenden Badstandort inkl. Bürgerbefragung sowie ein städtebaulicher und ein Realisierungswettbewerb (2013) voraus.

Die Angebote wurden im Detail in einem langen Prozess gemeinsam mit Vertretern der künftigen Nutzerinnen und Nutzer abgestimmt. Dazu zählten neben den Belangen des Sportes, also der Vereine, beispielsweise die Interessen der Schulen und auch die Belange der Behinderten. Im Ergebnis haben die Badegäste mit der Eröffnung des blu am Brauhausberg einen Qualitätssprung erlebt. Das neue Sport- und Freizeitbad blu verfügt über ein 50-m-Sportbecken mit zehn Bahnen nach FINA-C-Standard für Schwimmen und Wasserball. Es gibt eine Ein- und Drei-Meter-Sprunganlage, Lehrschwimmbecken mit einem Varioboden für unterschiedliche Wassertiefen sowie eine Zuschauertribüne mit 400 Sitzplätzen.

Es gibt viele Gruppenumkleiden für die Schulen und Vereine, eine gute Ausstattung für Menschen mit Behinderungen und auch Familienduschen und -umkleiden. Hinzu kommen die Freizeitbereiche Familienbad und Sauna.

Das Familienbad ist – mit seinem Kleinkinderbereich mit Kleinkinderwasserspielgeräten, Schiffchenkanal und Minirutsche, dem großen Freizeitbecken mit Kletterwand, Strömungs- und Massageliegen und -düsen sowie Strömungskreisel, den zwei großen Wasserrutschen und dem Außenbereich mit Badewiese, Kletter- und Spielgeräten – auf Familien mit Kindern bis 12 Jahre ausgerichtet. Der Sauna- und Wellnessbereich im Obergeschoss mit großem, schön gestaltetem Dachgarten hat verschiedene Saunen, ein Dampfbad, einen orientalischen Hamam, verschiedene Ruhebereiche und einen Wellnessbereich. Sowohl für wartende Eltern im Foyer und auf der Tribüne als auch für die Gäste des Sport-, des Familienbades und der Sauna gibt es passende gastronomische Angebote.

Von 2020 bis 2022 erhielt die Schwimmhalle des Kiezbades Am Stern eine umfassende Teilsanierung. Die Schwimmhalle erstrahlt seither in frischen Farben, mit sanierten Becken und Sanitärbereichen, verbesserter Wärmedämmung und Barrierefreiheit und ist mit energieeffizienten, modernen technischen Anlagen ausgestattet. Das Ergebnis: eine moderne und einladende Schwimmhalle mit kleineren Spielangeboten für Kinder-Badespaß und einem großen Kursangebot für alle Generationen.

Mit seiner Lage im historischen Park Babelsberg, mitten im UNESCO-Weltkulturerbe, steht das Stadtbad Park Babelsberg im Mai 2025 vor einer besonderen Neueröffnung. Nach jahrelangen Abstimmungen mit den Stiftungen (SPSG), der LHP, SWP und BLP soll das neugestaltete und etwas verlagerte Bad mit einem nachhaltigen Energiekonzept und barrierefreien Angeboten die Badegäste begeistern.

So funktioniert unsere Stadt Potsdam