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Pressemitteilung
Potsdam, den 18.05.2019
Am heutigen Vormittag fand zwischen 09.00 und 10.00 Uhr eine Chlorgasübung der Feuerwehr Potsdam im Sport- und Freizeitbad blu statt. Es wurde der Austritt von Chlorgas, welches schwere gesundheitliche Schäden verursachen kann, simuliert. Bei dieser Übung wurde jedoch kein Chlorgas freigesetzt und es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Badegäste.
Die Übung diente dem Training des Zusammenwirkens der Feuerwehr Potsdam mit den Mitarbeitern des blu. Eine Räumung des blu für die Badegäste war für diese Übung nicht erforderlich. Die anwesenden Gäste wurden durch die Mitarbeiter der BLP vor Beginn der Übung darauf hingewiesen, dass die Feuerwehr Potsdam eine Chlorgasübung durchführt und dass für die Gäste keine Gefahr besteht. Des Weiteren standen die Mitarbeiter vom blu den Gästen für die komplette Zeit der Übung für Fragen zur Verfügung.
Die Feuerwehr war mit sechs Einsatzfahrzeugen und 31 Feuerwehrleuten vor Ort. Trainiert wurde der Umgang mit spezieller Gefahrgutausrüstung. Für die simulierte Rettung von Technikern und Gästen des blu wurden eine Kollegin der Feuerwehr sowie eine Spezialpuppen verwendet. Für den Ernstfall des Austritts von Chlor verfügt der Raum der Chlorungsanlage, der ausschließlich für berechtigte Personen zugänglich ist, über eine Sprinkleranlage. Sie sorgt dafür, dass austretendes Chlorgas bereits in dem Raum mittels einer Flüssigkeit niedergeschlagen wird und somit für Mensch und Umwelt keine Gefahr besteht. Chlor wird verwendet, um das Beckenwasser von Schwimmbädern im Rahmen der Wasseraufbereitung zu reinigen und zu desinfizieren.
Wir bedanken uns bei allen Badegästen des blu, den Anwohnern und den Verkehrsteilnehmern am Leipziger Dreieck für ihr Verständnis. Großen Dank an die Kameraden der Feuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr Potsdam.