Stadtwerke Potsdam GmbH
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Pressemitteilung
Potsdam, den 22.12.2023
Die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH hat heute den Planfeststellungsantrag für die geplante Erweiterung der Straßenbahntrasse nach Krampnitz und Fahrland, wie von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen, beim zuständigen Landesamt für Bauen und Verkehr eingereicht. Darin sind unter anderem Beschreibungen des Bauvorhabens, Berechnungen zu Immissionsschutzmaßnahmen und Bauwerkskizzen zusammengestellt.
„In Krampnitz soll in den nächsten Jahren in Potsdam und der Region dringend benötigter Wohnraum und weitere soziale Infrastruktur entstehen“, sagt der Baubeigeordnete Bernd Rubelt. „Die Erschließung des Quartiers soll möglichst autoarm erfolgen, was nur durch qualitativ hochwertige Angebote der Verkehrsmittel des Umweltverbundes erreicht werden kann. Der ÖPNV ist und bleibt das Rückgrat einer nachhaltigen Stadt- und Verkehrsentwicklung in der Landeshauptstadt. Dabei kommt der Straßenbahnverlängerung in den Potsdamer Norden eine elementare Rolle zu. Das nun eingeleitete Planfeststellungsverfahren ist dafür ein weiterer und sehr wichtiger Schritt.“
ViP-Geschäftsführer Uwe Loeschmann ergänzt: „Der Antrag zur Planfeststellung für die Tram nach Krampnitz ist ein wichtiger Meilenstein für die Anbindung des neuen Stadtteils. Mit dem geplanten Streckenausbau stärken wir nicht nur die Mobilität hin zu mehr öffentlichem Personennahverkehr, sondern fördern auch die Attraktivität von Krampnitz. Denn mit der Straßenbahn kommt man schnell und umweltfreundlich ans Ziel.“
Mit dem Antrag zum Planfeststellungsverfahren BA 1 nach Krampnitz und BA 2 nach Fahrland sollen alle relevanten Unterlagen für dieses wichtige Infrastrukturprojekt eingereicht werden, damit sie öffentlich erörtert und bewertet werden können. Ziel ist es, ein transparentes öffentliches Verwaltungsverfahren zu gewährleisten. So werden hier beispielsweise die Details der Linienführung und die Standorte und Ausstattungen der Haltestelle vorgestellt. Ist die Genehmigungsplanung vollständig eingereicht, eröffnet das Landesamt für Bauen und Verkehr (LBV) offiziell das Planfeststellungsverfahren.
Die Tram-Streckenführung nach Krampnitz und Fahrland soll die Stadtteile im Norden Potsdams mit dem Rest des Stadtgebiets verbinden. In Krampnitz sollen in den nächsten Jahren schrittweise 10.000 Menschen ein neues Zuhause finden. Gleichzeitig mit dem Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner in Krampnitz im Jahr 2025 startet mit dem Busvorlaufkonzept des ViP die ÖPNV-Erschließung des neuen Stadtteils.