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ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH - Jubiläen

Inhalt dieser Seite

Unser Combino 404: 2 Millionen Kilometer Laufzeit!

Chapeau - welch Leistung!

Am 26. November 2024 erreichte der Combino 404 die magische Grenze von 2 Millionen Kilometern im Betriebseinsatz – und ist damit das erste Fahrzeug dieses Fahrzeug-Typen weltweit, das diese Laufleistung erreicht hat!

Unser Combino...

...wie ihn die Potsdamerinnen und Potsdamer aus dem Alltag kennen.

2 Millionen Kilometer...

...hat das Fahrzeug seit November 2024 auf dem Buckel!

Kleine Historie der Combino-Straßenbahn

Der Combino gehört zur ersten Generation niederfluriger Straßenbahnwagen in Potsdam. Insgesamt wurden von der Firma Siemens zwischen 1998 und 2001 16 Fahrzeuge geliefert. Ein Einzelgänger ist der Combino-Prototyp Nr. 400 von 1996.

Ausschreibung neuer Bahnen 1996

Am 4. September 1996 schrieb der Verkehrsbetrieb Potsdam europaweit 48 niederflurige Straßenbahnwagen aus. Bereits einen Monat später fanden erste Probe- und Vorführfahrten mit drei Wagen verschiedener Hersteller statt. Darunter befand sich auch der Combino-Prototyp von Siemens.

Die Geschichte dieses Fahrzeuges, welche ihren Anfang als Projekt “NF 100” nahm, reicht zurück bis in das Jahr 1994. Damals begannen Siemens Verkehrstechnik und die ehemalige DUEWAG AG mit der Entwicklung eines neuen Niederflurkonzeptes.

Durch die Verlegung der gesamten Elektrotechnik auf das Dach des Wagens konnten Komponenten wie Front-, Mittel- und Laufmodule zu Hundert Prozent niederflurig ausgelegt werden. Das Neue an diesem Wagen waren jedoch die recht umfangreichen Kombinationsmöglichkeiten (davon hat die ViP bei der Fahrzeugverlängerung 2018 profitiert), die dank der Modulbauweise umgesetzt werden konnten.

Im Sommer 1996 wurde das neue Fahrzeug, welches ab sofort den Namen “Combino” trug, im Werk Düsseldorf vorgestellt. Danach begann man mit Vorführfahrten in Düsseldorf, Berlin, Wien, Barcelona, Erfurt und Basel. Im Sommer 1997 kam der Prototyp für zwei Monate zu Probefahrten nach Potsdam.

Die Kaufverträge wurden kurz vor Weihnachten 1996 unterzeichnet.

Ankunft in Potsdam 1998

Am 17. August 1998 wurde der erste für Potsdam bestimmte Combino in Betrieb gesetzt. Nach erfolgreicher Werksabnahme traf das Fahrzeug am 9. Oktober 1998 in Potsdam ein.

Für die zahlreichen Probefahrten im Potsdamer Netz wurde das Fahrzeug mit einer werbewirksamen Außenbeklebung auf die Strecke geschickt.

Erste offizielle Fahrt

Am Abend des 22. Oktober 1998 hatte der erste Wagen der neuen Fahrzeuggeneration mit einem spektakulären Roll-out am Nauener Tor seine erste offizielle Fahrt, damit eroberte die Niederflurtechnik Potsdam.

Bei seinem ersten Einsatz wurde das Fahrzeug Nr. 401 durch die damalige RBB-Moderatorin Karla Kniestedt mit Havelwasser auf den Namen „Potsdam“ getauft.

Ab November startete dann der Einsatz der Combinos im Linienverkehr der ViP.

Combino als Testfahrzeug für das Projekt "Autonome Tram"

Heute ist der Prototyp des Combinos (der 400er) als Testfahrzeug für das Entwicklungsprojekt „Autonome Tram“ der Fa. Siemens Mobility auf den ViP-Gleisen unterwegs.

Acht Fahrzeuge der dritten und vierten Lieferreihe wurden zwischen 2017 und 2018 um zwei Wagenteile verlängert und sind jetzt als Combino XL als siebenteilige 40-Meter- Fahrzeuge im Einsatz.

50 Jahre Seilfähre Linie F1

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Seit 1974 – also seit 50 Jahren – verbindet eine Seilfähre über die Havel den Potsdamer Kiewitt mit der Insel Hermannswerder. Damit ist sie unverzichtbarer Teil des Potsdamer Nahverkehrs. In unserem Film werfen wir einen Blick auf die Geschichte dieser besonderen Grundseilfähre, ihre technische Entwicklung, alltägliche Herausforderungen und auf die Bedeutung für die Menschen, die täglich mit ihr fahren – sei es als Schiffsführer oder Fahrgast.

Seit 1974 unterwegs: Unsere Fähre F1

Seit 1974 - also seit 50 Jahren - verbindet die elektrisch betriebene Seilfähre F1 über die Havel den Potsdamer Kiewitt mit der Insel Hermannswerder. Damit ist sie unverzichtbarer Teil des Potsdamer Nahverkehrs.

Wussten Sie schon...?

  • Mit der Havelschifffahrtsgesellschaft „Stern“ begann der Personenverkehr zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf dem Wasser.
  • Von der Langen Brücke aus war die Fahrt in drei Richtungen möglich. Bedient wurden die Dampferanlegestationen Kiewitt, Tornow (Hermannswerder), Templin, Caputh, Baumgartenbrück und Werder.
  • Für den Personenverkehr vom Kiewitt nach Hermannswerder
    (Tornow) gab es zu Beginn eine Ruderbootfähre, die nach Bedarf verkehrte; auf Zuruf oder Glockenton erfolgte die Überfahrt. Über die ersten Fährmänner der Havelfähre existieren leider keine Überlieferungen.
  • Nach dem 1. Weltkrieg erteilte die Hoffbauer-Stiftung einem Fährmann die offizielle Zulassung für einen Fährbetrieb zwischen der Insel Hermannswerder und Kiewitt, es gab einen Sommer- und Winterfahrplan.
  • 1935 übergab die Hoffbauer-Stiftung den Fährbetrieb an die Stadt Potsdam, die sie seitdem unterhält.
  • Von 1974 bis 1984 war eine offene Seilfähre mit Dieselmotor im Einsatz. Die jetzige Fähre stach 1984 als Neubau in Fahrt. Sie wurde von der damaligen MS Sanssouci im Schlepp aus der Werft in Genthin abgeholt.
  • Neu war für die Fahrgäste damals, dass es sich um eine überdachte beziehungsweise geschlossene Fähre handelte (vorher fuhr eine offen Fähre über das Wasser). Für manche Fahrgäste fühlte sich das zum Anfang etwas befremdlich an, hinzu kamen die geschlossenen Türen. Beides sorgte für gemischte Gefühle - was würde im Falle des Kenterns passieren? Zum Glück kam es niemals dazu. Bei entsprechender Witterung mit viel Seegang setzt die Fähre aus Sicherheitsgründen aus.
  • Seit 1984 wird die Fähre elektrisch angetrieben. Ein Novum war damals, dass sich der Antrieb an Land befand. Heute befindet sich der elektrische Antrieb auf der Seite Potsdam-West, die Umlenkrolle (Flaschenzug) für die Seilverbindung auf Hermannswerder.

Die Fähre F1 heute

So kennen sie die Potsdamerinnen und Potsdamer die Seilfähre heute.

Die Fähre damals

So stach die Seilfähre zwischen Kiewitt und Hermannswerder 1974 in See.