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Barrierefrei unterwegs

Mobil durch Potsdam

Mit der ViP bequem ans Ziel

Barrierefreiheit für alle Fahrgäste

Mobilitätseingeschränkte Menschen und Eltern mit Kinderwagen können sich in Potsdam bequem fortbewegen, denn sämtliche Busse sowie ein großer Teil der Straßenbahnflotte der ViP sind Niederflurfahrzeuge.

An Wochenenden und an Feiertagen verkehren Bahnen und Busse sowie die Fähre F1 komplett mit Niederflurtechnik.

Nicht barrierefreie Fahrten sind bei unseren Fahrplänen online und an den Haltestellen separat ausgewiesen.

Bitte beachten Sie, dass sich die Gegebenheiten zur Barrierefreiheit im Land Brandenburg und in Berlin unterscheiden. Weitere Hinweise und hilfreiche Links finden Sie auf der Website des VBB:

https://www.vbb.de/vbb-services/barrierefreiheit/

Älteres Pärchen mit Karte, © Kathleen Friedrich

Barrierefreie Fahrten finden

  • Fahrten der Straßenbahnen, die von Mo-Fr nicht mit Niederflurtechnik verkehren, sind in den Aushangfahrplänen an den Haltestellen und auch online separat gekennzeichnet.
  • Ein spezieller Fahrplan wird auf Anfrage per Post versandt.
  • Zur Erstellung von barrierefreien Reiserouten empfehlen wir die VBB-Fahrinfo ("Erweiterte Suche").
  • Über die VBB-App „Bus & Bahn“ erhalten Sie auch während der Fahrt Echtzeitinformationen zum Thema barrierefreies Reisen.
Frau mit zwei Kindern und Kinderwagen warten an Haltestelle

Unsere Haltestellen

  • Zirka 90 Prozent unserer Straßenbahnhaltestellen sind bereits barrierefrei. Bei den Bussen sind aufgrund der Absenkfunktion nicht barrierefreie Haltestellen die Ausnahme.
  • Außen- und Innenansagen von Liniennummer und Fahrtziel an größeren Haltestellen, Abzweigungen und Knotenpunkten erleichtern die Nutzung von Bus und Bahn für blinde und sehbehinderte Menschen.
  • Folgende Tramhaltestellen sind nicht barrierefrei: Brandenburger Str., Nauener Tor, Im Bogen/Zeppelinstr., Reiterweg/Alleestr.
Tram Variobahn 430 an der HAltestelle Platz der Einheit/Bildungsforum, © ViP

Benutzung unserer Trams

  • In den Niederflurfahrzeugen steht für Rollstühle an der zweiten Tür eine mechanische Klapprampe zur Verfügung, die vom Fahrpersonal bedient wird. Piktogramme leiten zur richtigen Tür.
  • Bitte zeigen Sie unseren Fahrer*innen Ihren Mitfahrwunsch per Handzeichen an. Dafür stellen Sie sich bitte auf Höhe der Straßenbahnspitze auf den Bahnsteig.
  • Im Fahrzeug stehen die Rollstühle im Multifunktionsbereich am besten mit angezogenen Bremsen und mit dem Rücken zur Fahrtrichtung im vorgesehenen Sicherheitsbereich.
Bus, erste Tür am Bus offen, Vordereinstieg

Benutzung unserer Busse

  • Unsere Busse senken sich an den Haltestellen automatisch ab. Mit Rollstuhl, Rollator, Kinderwagen oder viel Gepäck steigen Sie bitte an der zweiten Tür in den Bus ein, bei Gelenkbussen an der dritten Tür. Dort ist im Multifunktionsbereich Platz für mindestens einen Rollstuhl.
  • Darüber hinaus kann das Fahrpersonal entscheiden, ob noch weitere Rollstühle mitgenommen werden können. Für Rollstuhlnutzer haben alle Busse an der zweiten bzw. bei Gelenkbussen an der dritten Tür eine Klapprampe, die von unserem Fahrpersonal bedient wird. Zum Einstieg stellen Sie sich bitte im Haltestellenbereich gut sichtbar auf und signalisieren Ihren Mitfahrwunsch. Im Fahrzeug stehen die Rollstühle am besten mit angezogenen Bremsen und mit dem Rücken zur Fahrtrichtung im vorgesehen Sicherheitsbereich.
  • Fahrgäste mit Rollator beachten bitte: Beim Ausstieg kann es passieren, dass die Vorderräder des Rollators in die Lücke zwischen Fahrzeug und Bordstein rutschen. Wer rückwärts aussteigt, vermeidet dieses Risiko. Es gibt zudem eine Festhaltemöglichkeit an der Tür.
Seniorin im Elektromobil (E-Scooter), © Fotolia. com (tbel)

Mitnahme von E-Scootern in unseren Bussen

E-Scooter (vierrädig) können unter bestimmten Voraussetzungen in unseren Bussen mitgenommen werden.

Eine Mitnahme in unseren Straßenbahnen ist leider nicht möglich!

E-Scooter sind elektrisch angetriebene Leichtfahrzeuge, die sich von Elektro-Rollstühlen deutlich unterscheiden, da sie anders konstruiert sind.

Da sie eine direkte Lenkung haben, länger und schwieriger zu manövrieren und kippanfälliger sind, sind sie nur unter bestimmten Voraussetzungen in unseren Bussen erlaubt:

  • Sie müssen im Besitz eines Schwerbehindertenausweises mit dem Merkzeichen „G“ (gehbehindert) sein und diesen auch vorweisen können
  • Sie müssen in der Lage sein, selbstständig in den Bus ein- und auszufahren sowie den E-Vierradroller ordnungsgemäß im Multifunktionsbereich abzustellen
  • Wenn Sie Interesse an einer Mobilitätsschulung haben, sprechen Sie uns gerne an
Piktogramm Escooter

Bedingungen für die Mitnahme von E-Scootern

E-Scooter (vierrädig) müssen mit einem zugelassenen Piktogramm gekennzeichnet sein, um mitfahren zu dürfen (siehe Abb.). Dieses wird vom Hersteller vergeben, wenn nachfolgend aufgeführte Voraussetzungen erfüllt sind.

Ihr E-Scooter ist dementsprechend...

  • vierrädrig und mit einem auf alle Räder wirkenden Bremssystem gesichert
  • maximal 1,20 m lang (keine zusätzlichen Anbauten) und samt aufsitzender Person nicht schwerer als 300 Kilogamm
  • für die Rückwärtseinfahrt in den Linienbus geeignet und weist ausreichende Bodenfreiheit und Steigfähigkeit auf, um über eine mit maximal 12 % geneigte Rampe in den Bus ein- und ausfahren zu können, ohne mit der Bodenplatte am Übergang zum Fahrzeug anzustoßen
  • bei aufsitzender Person (rückwärtsgerichteter Aufstellung an der Anlehnfläche) für die folgend wirkenden Kräfte geeignet:
    • bis zu 0,8 g bei Gefahrbremsung
    • bis zu 0,5 g Querkräfte bei Kurvenfahrt
Piktogramm Escooter

Weitere Hinweise zur Mitnahme von E-Scootern unseren Bussen

  • Busse, welche die Voraussetzung zur Mitnahme von E-Scootern erfüllen, sind mit einem entsprechenden Piktogramm (siehe Abbildung) gekennzeichnet.
  • Das Betriebspersonal muss das Vorhandensein der Plakette am E-Scooter prüfen und ggf. der Beförderung des geeigneten Scooters zustimmen.
  • Die Anzahl an E-Scooter-Beförderungen ist in den Bussen auf die Anzahl der Rollstuhlstellplätze begrenzt, daher kann in der Regel also nur ein E-Scooter sicher befördert werden, wenn die Sicherheit und Ordnung des Betriebes gewährleistet werden kann. Im Einzelfall entscheidet das Betriebspersonal.

Angebot Mobilitätstraining

Rollstuhlfahrer Training ViP Gelände, © Kathrin Paulus

„Mobil sein – dabei sein“

Wir bieten gemeinsam mit der Verkehrswacht Potsdam das kostenlose Mobilitätstraining „Mobil sein – dabei sein“ an, das mobilitätseingeschränkte Menschen dabei unterstützt, mit Bus und Bahn mobil zu bleiben. Die Termine finden nach Vereinbarung statt. Bei den Trainings kann man in einem stehenden Fahrzeug in aller Ruhe üben, wie man am besten ein- und aussteigt und wie man sich während der Fahrt sichert. Zusätzlich geben wir wichtige Tipps zur Unfallvermeidung.

Ihr Ansprechpartner

Sie möchten an einem Mobilitätstraining teilnehmen oder haben Fragen dazu? ViP-Mitarbeiter Michael Hellwig steht Ihnen gern zur Verfügung.

Michael Hellwig

Bereich Marketing

Tel.
0331 - 661 45 12
Mail
michael.hellwig@vip-potsdam.de