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Der Tramlink - neue Straßenbahnen für Potsdam
Um das Fahrgastaufkommen im Potsdamer Norden aufzufangen, hat die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH im Dezember 2021 13 neue Straßenbahnen des Typs TRAMLINK bestellt. Eingesetzt werden sollen die neuen Trams vorrangig auf der Nord-Süd-Achse.
Hersteller der Trams ist die Arbeitsgemeinschaft Stadler Deutschland / Stadler Rail Valencia. Unterzeichnet wurde ein Vertrag über die Lieferung von 13 Fahrzeugen und Ersatzteilen sowie die Instandhaltung der Wagen über zehn Jahre. Zudem besteht die Option, 12 weitere Fahrzeuge zu bestellen.
Mit der Beschaffung der Trams wird die ViP die Beförderungsqualität verbessern, denn der TRAMLINK punktet mit höherer Kapazität und schnellem Fahrgastwechsel. Mit den Bahnen erreicht die ViP schließlich auch die vollständige Barrierefreiheit im Straßenbahnfuhrpark.
Zurzeit werden die ersten Fahrzeuge in Polen und Spanien gefertigt. Die Lieferung der ersten Fahrzeuge ist noch für 2024 geplant.
Januar/Februar 2024
Februar 2024: Umbauten für den Tramlink
Juli 2024
September 2024
1.Quartal 2025
November 2021: Vergabe an Stadler
Dezember 2021: Vertragsunterzeichnung
Frühjahr 2022: Vorstellung des Projekts bei Kundenbeirat und Behindertenvertretung der LHP
Oktober 2022: Produktionsvorbereitung
Frühjahr 2023: Start der Fertigung
Juli 2023: Ausbau des ersten Wagens
Juli 2024
September 2024
Barrierefreiheit
Beförderung von Fahrgästen
Schnellerer Fahrgastwechsel
Komfort
Weitere Informationen zu den technischen Merkmalen des TRAMLINK finden Sie im Datenblatt der Stadler Rail Group:
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In den letzten Monaten hat sich bei der Fertigung der neuen Straßenbahnen für Potsdam einiges getan. Im Stadler-Werk Środa Wielkopolska sind mittlerweile die Rohbauten von zwölf der 13 bestellten Fahrzeuge bereits fertiggestellt. Im Stadler-Werk Valencia läuft die dynamische Inbetriebsetzung des ersten Tramlinks für Potsdam, auch die Vorbereitungen für die Inbetriebsetzung des zweiten Fahrzeugs laufen. Zudem hat im Stadler-Werk in Pankow der Ausbau der Fahrzeuge 3,4 und 5 begonnen. Hier ein paar Eindrücke aus der Produktion.
Der TRAMLINK wurde ab 2006 von der Firma Vossloh Kiepe am Standort Valencia (Albuixech) als eigene Produktplattform für ein modulares Straßenbahnkonzept entwickelt. Verkäufe dieses Typs gab es an Rostock, Santos und Gmunden.
Darüber hinaus entstand der "Citylink" als Drehgestellwagen, der an Alicante, Palma de Mallorca, Karlsruhe und Chemnitz verkauft wurde, teils als Mehrsystemwagen für den Übergang auf Eisenbahnstrecken. Daneben gab es eine Sonderentwicklung in Gestalt von Schwebebahnwagen für Wuppertal.
Vossloh verkaufte den spanischen Standort im November 2015 an Stadler Rail, welche den TRAMLINK (und auch den Citylink) fortan anstelle anderer Stadler-Produkte vermarktete. So wurde der TRAMLINK auch verkauft an Erfurt, Lugano, Baselland Transport (Waldenburgerbahn), Aargau Verkehr (Limmattalbahn), Bern, Augsburg, Jena, Genf, Lausanne, Valencia, Alicante und schließlich Potsdam.
Die Plattform "Citylink" ging unter Stadler als Mehrsystemfahrzeug bisher an Transport for Wales (in Hochflurausführung), nach Szeged, Sheffield und erneut nach Chemnitz sowie als Gemeinschaftsauftrag "VDV-Tram-Train" nach Karlsruhe, Salzburg, Linz, Saarbrücken und zur künftigen Regionalstadtbahn Neckar-Alb.
Die damit einhergehende hohe Auslastung des Standorts Valencia/Albuixech führte dazu, dass nun auch außerhalb davon gefertigt wird und erklärt die oben genannten Verlagerungen nach Deutschland und Polen, nachdem der Tramlink bisher vollständig in Valencia entstand.